Risikolebensversicherung bei Depressionen: Auch mit psychischen Erkrankungen ist ein Abschluss möglich!

Bei der Antragstellung einer Risikolebensversicherung mit Depressionen kann es zu Erschwernissen im Zusammenhang mit der Gesundheitsprüfung kommen. Oftmals fordern Versicherer bei gewissen Vorerkrankungen Risikozuschläge und in manchen Fällen können sogar Antragsablehnungen erfolgen. In der Regel ist jedoch eine Risikolebensversicherung trotz Vorerkrankung möglich, wie unsere langjährige Erfahrung im Gebiet Lebensversicherungen bereits vielfach gezeigt hat.

In diesem Erfahrungsbericht erläutern wir unsere Vorgehensweise, anhand derer wir einem unserer Mandanten eine Risikolebensversicherung trotz Depressionen erfolgreich vermitteln konnten.

Allgemeine Informationen über unseren Kunden

Unser Mandant Herr P. ist 39 Jahre alt und verheiratet, hat aber keine Kinder. In seiner beruflichen Laufbahn hat er mehrere Ausbildungen absolviert, darunter eine zum geprüften Betriebswirt, Kaufmann und Maschinenbaumechaniker. Aktuell arbeitet unser Mandant als Bereichsleiter und Betriebswert und geht in seiner Freizeit keinem gefährlichen Hobby wie z. B. Motorradfahren nach. Er ist Nichtraucher, weist allerdings ein leichtes Übergewicht auf, welches jedoch nicht im kritischen Bereich liegt und somit kein hohes Risiko für die Antragstellung bedeutet.

Ärztliche Behandlungen und psychische Vorerkrankungen

In den letzten 5 Jahren fanden bei unserem Mandanten ein paar ambulante Untersuchungen statt, die jedoch auf keine schweren Erkrankungen zurückzuführen sind. Dabei handelte es sich um einen ausgeheilten Fersensporn und eine Erkältung. Des Weiteren wurde Herr P. aufgrund eines Vorfalls in der Familie wegen Depressionen sowie wegen Stress auf der Arbeit in diesem Zeitraum krankgeschrieben.

Unser Klient musste in den letzten 10 Jahren nicht operiert werden, jedoch war eine stationäre Behandlung in einer Heilstätte notwendig. Er befand sich Anfang 2012 für mehrere Wochen in einer psychotherapeutischen Rehabilitation aufgrund seiner beruflichen Entlassung.

Heute befindet sich unser Mandant insgesamt in einem guten gesundheitlichen Zustand und nimmt keinerlei Beschwerden durch seine diagnostizierte Depression wahr. Er konsumiert keinen Alkohol und treibt regelmäßig Sport, was zusätzlich auf einen gesunden Lebensstil hindeutet.

Quelle: BKK-Gesundheitsreport 2020

Depressive Episode und Burn-out durch Stress und Mobbing auf der Arbeit

Unser Mandant erhielt 2011 erstmals die Diagnosen Burn-out und Depression. Und zwar handelte es sich dabei um eine mittelgradige depressive Episode, welche durch Stress und Mobbing auf der Arbeit verursacht wurde, da man damals versuchte, Herrn P. zum Kündigen der Arbeitsstelle zu bewegen. Da die Ursachen inzwischen behoben sind, ist nach der stationären Therapie seit 2012 auch keine weitere Behandlung mehr notwendig. Während der Behandlung waren auch keine Medikamenteneinnahmen erforderlich gewesen. Die Erkrankung hatte jedoch zur Folge, dass Herrn P. ein Berufswechsel mit weniger Publikumsverkehr angeraten wurde. Dies hält unser Mandant allerdings für eine Fehleinschätzung, da er allgemein gerne mit Kunden arbeitet.

Außerdem wurde aufgrund von Stress auf der Arbeit unser Mandant 2020 für 2 Wochen krankgeschrieben. Es handelte sich dabei jedoch um nichts Schwerwiegendes. Herr P. geht außerdem davon aus, dass es sich zu jenem Zeitpunkt nicht um eine Depression handelte, sondern die Arbeitsunfähigkeit lediglich auf eine zu hohe Belastung zurückzuführen sei.

Dank unserer Vorgehensweise zum Abschluss der idealen Risikolebensversicherung

Der Abschluss einer Risikolebensversicherung ist auch bei Vorerkrankungen möglich. Dies gelingt dank unserer professionellen Vorgehensweise, anhand derer wir die individuelle Lebenslage unseres Kunden berücksichtigen und dementsprechend das für ihn beste Angebot von einer Vielzahl von Versicherern auswählen können.

Wie unsere Vorgehensweise, mithilfe derer wir für Herrn P. eine Risikolebensversicherung bei psychischer Erkrankung erfolgreich vermitteln konnten, im Detail aussieht, schildern wir im Nachfolgendem.

Beratungsgespräch und Fragebogen zum Kennenlernen des Kunden

Zunächst führen wir mit unserem Kunden, nachdem er über das Onlineformular mit uns Kontakt aufgenommen hat, ein Beratungsgespräch, um uns mit seiner Lebenssituation und seinem Gesundheitszustand vertraut zu machen. Hierbei hat unser Mandant selbstverständlich die Möglichkeit, offene Fragen rund um das Thema Lebensversicherung und zur Gesundheitsprüfung zu stellen.

Im darauffolgenden Schritt werden von unserem Mandanten sowohl ein Fragebogen zur allgemeinen Gesundheit und Lebenslage als auch nach Bedarf einer oder mehrere zu spezifischen Erkrankungen ausgefüllt. Unser Mandant Herr P. hat beispielsweise zusätzlich einen Fragebogen zum psychosomatischen Beschwerdekomplex aufgrund seiner depressiven Episode bekommen. Für die Risikoeinschätzung ist es außerdem seitens der Versicherer wichtig, so genaue Informationen wie möglich zu erhalten. Aus diesem Grund empfehlen wir der Vollständigkeit halber, ärztliche Befunde und Berichte ebenfalls einzureichen.

Wichtig sei hierbei anzumerken, dass die Angaben in den Fragebogen nicht nur vollständig, sondern auch wahrheitsgemäß getätigt werden sollten, da bei Falschangaben im schlimmsten Fall die Auszahlung der Versicherungssumme verweigert werden kann.

Das beste Angebot mithilfe der anonymisierten Risikovoranfrage

Uns sind der Datenschutz und die Erfolgsaussichten für zukünftige Antragstellungen unserer Kunden äußerst wichtig. Deshalb werden die eingereichten Dokumente anonymisiert, sodass die Versicherer, bei denen wir anfragen, keine Rückschlüsse auf unseren Kunden ziehen können. Mit dieser Vorgehensweise haben die Versicherungsunternehmen nicht die Möglichkeit, unseren Mandanten in ihre Kartei aufzunehmen und ihn in das Hinweis- und Informationssystem der (HIS) Deutschen Versicherungswirtschaft einzutragen.

Auf diese Weise ermöglicht uns die anonymisierte Risikovoranfrage, eine Reihe von Angeboten unterschiedlicher Versicherer einzuholen, diese miteinander zu vergleichen und schließlich die Versicherung auszuwählen, welche am geeignetsten für unseren Kunden ist.

Erfolgreicher Abschluss der Risikolebensversicherung für eine Baufinanzierung

Der Grund, weshalb sich unser Klient Herr P. an uns gewandt hat, war der, dass er eine Risikolebensversicherung für die Baufinanzierung seines neuen Hauses benötigte. Mithilfe unserer Voranfrage konnten wir mehrere Versicherer finden, die einen Abschluss, wenn auch mit Risikozuschlägen, ermöglichen würden.

Gemeinsam mit unserem Kunden haben wir uns schließlich für einen Versicherer mit einer Niederlassung in Köln entschieden. Im Vertrag wurde eine Versicherungssumme von 145 000 Euro über eine Dauer von 29 Jahren festgelegt. Mit einem monatlichen Beitrag von 32,23 Euro ist die finanzielle Absicherung der Hinterbliebenen von Herrn P. im Todesfall nun gewährleistet.

Risikolebensversicherung trotz Vorerkrankungen? Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Auch mit Vorerkrankungen ist in den meisten Fällen der Abschluss einer Risikolebensversicherung möglich. Unsere langjährige Erfahrung hat bereits sehr häufig bewiesen, dass es stets auf die einzigartige Situation jedes Kunden ankommt. Da unsere Mandanten mit der anonymisierten Risikovoranfrage auf der sicheren Seite sind, lohnt es sich immer, durch unsere Unterstützung mehrere Angebote verschiedener Versicherer einzuholen.

Wenn Sie auch Hilfe bei der Antragstellung für Ihre Risikolebensversicherung benötigen, dann schreiben Sie uns gerne über das Kontaktformular auf unserer Webseite an, um eine komplett unverbindliche und kostenlose Beratung im Bereich Lebensversicherungen zu erhalten!