Praxisbeispiel: Risikolebensversicherung bei Herzrhythmusstörungen und Hautkrebs

Bei einer Risikolebensversicherung wird den Angehörigen der versicherten Person eine vorher vertraglich festgelegte Todesfallleistung ausgezahlt, sollte diese auf unerwartete Weise versterben. Zwar kann dies den seelischen Schmerz der Hinterbliebenen nicht nehmen, aber zumindest die finanziellen Sorgen. Vor allem wenn der Hauskredit noch nicht abbezahlt wurde und die Kinder noch nicht auf eigenen Beinen stehen können, ist es besonders wichtig, dass im Vorfeld für eine finanzielle Absicherung gesorgt ist.

Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass der Abschluss einer Risikolebensversicherung beim Vorliegen von schweren Vorerkrankungen unmöglich sei. Jedoch können wir dank unserer Vorgehensweise bei der Antragsstellung stets eine hervorragende Versicherungslösung für unsere Mandanten finden. Ein Beispiel hierfür ist unser Mandant Herr L., dem wir trotz seiner Herzrhythmusstörung und Hautkrebs den Abschluss einer Risikolebensversicherung ermöglichen konnten.

Unser Kunde Herr L.: Familienvater mit Vorerkrankungen

Unser 32-jährige Mandant Herr L. geht seit seinem Masterabschluss dem Beruf des Einkäufers nach, der sich ausschließlich im Büro abspielt. Er ist verheiratetVater eines Kindes und hegt den Wunsch nach einer Risikolebensversicherung, um seine kleine Familie im Falle eines plötzlichen Todes finanziell abzusichern. Als Nichtraucher mit Normalgewicht befindet er sich insgesamt in einer guten Ausgangslage, wären da nicht seine Vorerkrankungen, die die Antragstellung erschweren könnten.

Krankheitsgeschichte unseres Mandanten

Im Nachfolgenden werden der Verlauf, die Behandlung und die Folgen der Herz-Kreislauf-Störungen sowie der Hautkrebserkrankung unseres Mandanten Herrn L. erläutert. Positiv ist, dass sich die Vorerkrankungen unseres Kunden kaum auf die Gesamtgesundheit auswirken und somit die Chancen gut stehen, eine Lebensversicherung ohne Risikozuschläge zu finden.

Abgeheilte Myokarditis und Palpitationen

Im Zeitraum von 2017 bis 2019 war unser Mandant von einer Myokarditis und Herzrhythmusstörung betroffen. Diese äußerte sich in fünf Anfällen (zuletzt im Sommer 2019), die ein bis drei Tage für jeweils ein paar Sekunden andauerten. Bei den Anfällen verspürte Herr L. einen starken und unregelmäßigen Herzschlag. Auch wenn ihn diese Unregelmäßigkeiten körperlich nicht belasteten, entschloss sich unser Mandant, diesen Symptomen auf den Grund zu gehen. Mehrere Elektrokardiogramme ergaben, dass die Palpitationen ungefährlich sind und unser Mandant vollkommen herzgesund ist. Dies ist auch daran zu erkennen, dass Herr L. weder Beschwerden hat noch Medikamente oder Behandlungen benötigt.

Darstelltung der Entwicklung der Moralitaetsrate der Herzrhythmusstoerungen in Deutschland-2011-2019
Quelle: Deutscher Herzbericht 2020

Erfolgreiche Entfernung des Hautkrebses

Anfang 2021 wurde bei unserem Mandanten ein Basalzellkarzinom im Gesicht diagnostiziert. Der Hautkrebs wurde zeitnah durch eine Operation mit einer Gewebeprobe im Februar desselben Jahres vollständig entfernt und ist seitdem nicht erneut aufgetreten. Um auf Nummer sicher zu gehen, nimmt Herr L. regelmäßig seine Termine zur Hautkrebsvorsorge wahr, die bislang keine Auffälligkeiten aufzeigten.

Darstellung der Sterbefaelle-infolge-Hautkrebs-in-Baden‑Wuerttemberg-seit-1970
Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

Mit unserer Vorgehensweise zum erfolgreichen Abschluss

Im Rahmen unseres Beratungsgespräches konnte uns Herr L. seine Lebenssituation sowie seine Gründe für den Wunsch nach einer Risikolebensversicherung schildern. Außerdem informierten wir uns über seine Vorerkrankungen, die es im nächsten Schritt genauer zu ergründen galt. Hierfür ließen wir unseren Mandanten einen allgemeinen Fragebogen zur Risikovoranfrage beantworten, in dem er neben allgemeinen Informationen über seine Person und seine Lebensführung auch angab, wie oft er sich in den letzten 5 bzw. 10 Jahren in ambulanter und stationärer Behandlung befand. Abgestimmt auf seine Vorerkrankungen konnten wir mithilfe jeweils eines Fragebogens über Herz- und Kreislauferkrankungen und über Tumorerkrankungen sowie den eingereichten Kopien mehrerer Befunde seiner kardiologischen Untersuchungen detaillierte Informationen über seinen Krankheitsverlauf erhalten.

Auf dieser Basis konnten wir die anonymisierte Risikovoranfrage einleiten. Zunächst schwärzten wir in den Dokumenten den Namen unseres Mandanten, um ihm im Falle einer möglichen Ablehnung vor einem Eintrag in das Hinweis- und Informationssystem der Deutschen Versicherungswirtschaft zu schützen. Im nächsten Schritt reichten wir die Unterlagen bei einer großen Bandbreite unterschiedlicher Versicherer ein, um aus einer Vielzahl von verschiedenen Angeboten das beste für unseren Mandanten auszusuchen.

Gelang uns der Abschluss einer Risikolebensversicherung trotz Herzrhythmusstörungen und Hautkrebs?

Nachdem wir unsere Anfragen verschiedenen Versicherungsunternehmen zugesandt hatten, erhielten wir von Ablehnungen bis hin zu einem Abschluss ohne Risikozuschlag unterschiedliche Antworten. Schließlich entschieden wir uns für einen Abschluss bei einem Versicherer aus Stuttgart, bei dem ein Vertrag über eine Versicherungssumme von 400 000 Euro mit einem monatlichen Beitrag von 32,55 Euro zustande gekommen ist. Dank unserer anonymisierten Risikovoranfrage ist die Familie von Herrn L. nun für die nächsten 25 Jahre finanziell bestens abgesichert – und das ganz ohne Beitragszuschlag.

Wir helfen Ihnen gerne bei der Antragstellung weiter!

Sie möchten eine Risikolebensversicherung abschließen und sind aufgrund Ihrer Vorerkrankungen verunsichert? Dies sollte Sie keineswegs entmutigen, unsere professionelle Unterstützung bei der Antragsstellung in Anspruch zu nehmen! Mithilfe unserer Vorgehensweise gelingt uns der Abschluss auch bei schweren Vorerkrankungen wie beispielsweise Herzkrankheiten oder Krebs. Für eine ausführliche Beratung, die für Sie komplett kostenlos und unverbindlich ist, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Nutzen Sie gerne unser Formular.