Erfahrungsbericht: Risikolebensversicherung trotz Schlafapnoe und Hepatitis

Die Gesundheitsprüfung ist ein elementarer Teil der Antragstellung bei einer Risikolebensversicherung. Jedoch kann sich diese oftmals als eine Hürde für den Antragsteller herausstellen, insbesondere dann, wenn bestimmte Vorerkrankungen vorliegen. Solche und weitere Risikofaktoren werden nämlich häufig als Grund für Beitragszuschläge oder gar Antragsablehnungen genommen.

Jedoch ist auch bei schweren Vorerkrankungen der Abschluss einer Risikolebensversicherung keineswegs unmöglich. In unserem Erfahrungsbericht erläutern wir Ihnen ausführlich, wie einer unserer Kunden dank unserer Unterstützung eine Risikolebensversicherung mit Hepatitis und Schlafapnoe sowie weiteren Erkrankungen erfolgreich abschließen konnte.

Allgemeine Informationen zu unserem Mandanten

Unser Mandant Herr Dr. K ist ledig, arbeitet als selbstständiger Augenarzt und möchte mit einer Risikolebenssicherung die Finanzierung des Anteilkaufes an eine Arztpraxis absichern. In seinem Beruf, bei dem Büroarbeit einen großen Teil ausmacht, ist er keinem hohen Unfallsrisiko ausgesetzt. Dasselbe gilt auch für seine Hobbys, welche ebenfalls kein hohes Gefahrenpotenzial mit sich bringen.

Bei unserem Mandanten liegen ein paar Allergien und Vorerkrankungen vor, die sich jedoch sehr mild äußern und ihn im Alltag nicht einschränken. Alles in allem führt Herr Dr. K als Nichtraucher und mit einem gelegentlichen Alkoholkonsum ein gesundes Leben, auch wenn er von einem leichten Übergewicht betroffen ist.

Vorerkrankungen und stationäre Behandlungen

In den letzten 10 Jahren war Herr Dr. K für die Diagnostik seiner Schlafapnoe für stationäre Untersuchungen im Schlaflabor. Im Jahr 2020 befand er sich außerdem wegen eines Nierensteinabganges eine Nacht in stationärer Behandlung. In Bezug auf ambulante Untersuchungen war Herr Dr. K in den letzten 5 Jahren beim Hausarzt zum Check-up seiner leichten Adipositas und seiner chronischen Hepatitis B sowie beim HNO-Arzt wegen seiner Schlafapnoe.

Unser Mandant war nie länger als vier Wochen arbeitsunfähig und lebt aktuell beschwerdefrei, ohne Medikamente einnehmen zu müssen.

Diagnostik und Behandlung der Schlafapnoe

Bei Herrn Dr. K wurde 2018 eine obstruktive Schlafapnoe diagnostiziert, nachdem er bei sich Symptome wie auffälliges Schnarchen, Tages- und Morgenmüdigkeit, eine Nasenatmungsbehinderung und eine insgesamt schlechte Schlafqualität festgestellt hatte. Infolgedessen fanden nächtliche Beatmungstherapien mit mehrwöchigen Abständen zwischen den Sitzungen statt, um die Gerätedaten der Beatmungsmaske auszulesen und anzupassen.

Die Schlafstörung war bei ihm bereits länger bekannt und es wurde sich damals auf eine Behandlung mit einer speziellen Unterkieferschiene geeinigt, die er aber nicht ausstellen lassen hat. Des Weiteren hatte er in der Zwischenzeit 7 kg zugenommen, weshalb ihm zur Besserung seines Gesundheitszustands eine Ernährungsumstellung und Bewegung zur Gewichtsabnahme empfohlen wurden. Seitdem jedoch Herr Dr. K nachts eine Maske trägt, treten bei ihm keine Beschwerden mehr auf. Allerdings befindet er sich immer noch zur Kontrolle in Behandlung beim HNO- und Hausarzt.

Quelle: Statista 2022

Hepatitis-Erkrankung ohne Gesundheitsbeschwerden

Bei Herrn Dr. K ist seit der Kindheit eine chronische Hepatitis B bekannt. Diese verläuft bei ihm allerdings ohne Beschwerden, weshalb nie eine Therapie oder Medikamenteneinnahme notwendig war. Aus diesem Grund stellt diese Erkrankung kein besonders hohes Risiko für den Versicherer dar.

Stationäre Behandlung wegen Nierenstein

Am Anfang des Jahres 2020 stellte sich Herr Dr. K in einer ambulanten Untersuchung mit Nierenkoliken vor, die sich durch Flankenschmerzen auf der rechten Seite bemerkbar machten. Darauf folgte eine stationäre Behandlung aufgrund der Diagnosen HarnleitersteinNephrolithiasis (Nierenstein) und Hyperurikämie (erhöhter Harnsäurewert im Blut).

Nach der Entfernung des Nierensteines folgte eine fachurologische Nachsorge und ihm wurden zur Vermeidung einer Neubildung von Nierensteinen ausreichend Bewegung und eine gewisse Trinkmenge nahegelegt.

Allergien von Herrn Dr. K

Seit Kindesalter sind bei unserem Mandanten Herrn Dr. K AsthmaHeuschnupfen und Allergien gegen Gräser und Pollen bekannt. Vor nicht allzu langer Zeit wurde bei ihm außerdem eine Laktoseunverträglichkeit festgestellt.

Da es sich bei den Allergien um sehr milde Verläufe handelt, bei denen keine Therapien notwendig sind und Medikamente nur äußerst selten bei Bedarf in der Pollensaison eingenommen werden, wirken sie sich nicht besonders stark auf den Alltag unseres Mandanten aus.

Die Zwangsgedanken und -handlungen von Herrn Dr. K wirkten sich glücklicherweise nicht allzu stark auf seinen Allgemeinzustand aus. Trotz seiner psychischen Erkrankung hatte Herr Dr. K keinen Suizidversuch unternommen und die Beschwerden mussten auch nicht stationär oder medikamentös behandelt werden. Ein sehr gemäßigter Bierkonsum zeugt außerdem davon, dass die Zwangsstörung bei unserem Mandanten keinen Alkoholmissbrauch hervorgerufen hat.

Nachdem sein Berufswechsel vollzogen war und dadurch ein geregelter Arbeitsalltag bei ihm eingekehrt ist, gelten die Ursachen seiner Zwangsstörung inzwischen als behoben. Herr Dr. K ist seit Jahren völlig beschwerdefrei und es sind daher keine regelmäßigen ärztlichen Kontrollen in diesem Zusammenhang mehr notwendig, da bei ihm keine Rückfälle aufgetreten sind.

Unser Service bei der Suche nach einer Risikolebensversicherung

Vorerkrankungen müssen nicht zwingend zu einer Antragablehnung bei einer Risikolebensversicherung führen. Durch unsere Vorgehensweise konnten wir bereits vielen unserer Kunden bei der Antragsstellung unter die Arme greifen. Wie wir dabei vorgehen und mit unserem Kunden zusammenarbeiten, schildern wir Ihnen im Folgenden.

Beratungsgespräch mit dem Kunden

Im ersten Schritt erkundigen wir uns in einer Beratung mit dem Kunden über seine Lebenssituation, seine Erwartungen an eine Risikolebensversicherung sowie seine Krankheitsgeschichte. Danach erhält er einerseits einen Fragebogen für allgemeine Angaben zu seiner Lebenslage und seinem gesundheitlichen Zustand und andererseits Fragebögen zur genaueren Beschreibung der spezifischen Erkrankungen. Für Herrn Dr. K haben wir beispielsweise neben dem allgemeinen Fragebogen einen zu Allergien und einen weiteren zu sonstigen Erkrankungen herausgesucht, bei dem er Informationen zu seiner Schlafapnoe und Hepatitis angeben konnte.

Nachdem alle relevanten Daten des Kunden gesammelt wurden, kann die anonymisierte Risikovoranfrage als nächster wichtige Schritt eingeleitet werden.

Anonymisierte Risikovoranfrage

Wir haben die Möglichkeit, für unseren Mandanten bei verschiedenen Versicherern Angebote einzuholen und diese zu vergleichen. Auf diese Weise können wir die Versicherung mit den besten Konditionen für unseren Kunden heraussuchen.

Der große Vorteil dabei ist, dass wir die persönlichen Daten unseres Kunden anonymisiert weitergeben und die Versicherer daher nicht die Chance haben, ihn in ihrer Kartei zu hinterlegen. Im Falle einer Antragsablehnung bedeutet dies also, dass er mit der anonymisierten Risikoanfrage nicht im Hinweis- und Informationssystem (HIS) der deutschen Versicherungswirtschaft eingetragen werden kann, was sich positiv auf die Suche einer Risikolebensversicherung bei zukünftigen Antragstellungen auswirkt.

Erfolgreicher Abschluss einer Risikolebensversicherung bei Hepatitis und Schlafapnoe

Obwohl bei Herrn Dr. K einige Vorerkrankungen und Allergien vorliegen, war es uns möglich, für ihn eine passende Risikolebensversicherung zu finden. Zwar lehnten viele Versicherer bei unserer Risikovoranfrage den Antrag ab, aber dennoch war ein Versicherer aus München dazu bereit, gegen einen Beitragszuschlag Herrn Dr. K zu versichern.

Zur Absicherung der Finanzierung seines Anteilkaufes wurde eine fallende Versicherungssumme von 470 000 Euro über eine Vertragslaufzeit von 10 Jahren festgelegt. Der monatliche Beitrag seiner Risikolebensversicherung beträgt dabei 86,26 Euro. Mithilfe unserer Unterstützung und der Zusammenarbeit mit Herrn Dr. K, gelang es uns, ihm eine passende Risikolebensversicherung trotz Hepatitis und Schlafapnoe zu vermitteln, die ihm nun finanzielle Sicherheit im Berufsleben bietet.

Sie benötigen Hilfe bei der Antragsstellung?

Sie möchten eine Risikolebensversicherung abschließen und sind von Vorerkrankungen betroffen? Dies muss keinesfalls ein Hindernis sein! Wir haben es zu unserer Aufgabe gemacht, Kunden mit Risikofaktoren bei der Antragstellung und Gesundheitsprüfung zur Seite zu stehen. Für eine kostenlose und unverbindliche Beratung stehen wir für Sie gerne über unser Kontaktformular zur Verfügung.